Internal Tool Debt
Aug 15, 2025
In meinem Alltag als Berater sehe ich es bei nahezu jedem Kunden: Internal Tool Debt – die unsichtbare, aber lähmende Altlast interner Systeme. Der Artikel von Sierrah Coleman (https://www.mindtheproduct.com/the-quiet-power-of-internal-tools-scaling-product-innovation-through-invisible-infrastructure/) bringt es auf den Punkt: Während sich Produktentwicklung oft auf das konzentriert, was der Kunde sieht, liegt die wahre Hebelwirkung oft in den Tools, die niemand außerhalb des Unternehmens kennt.
Diese internen Werkzeuge – für Support, Onboarding, Abrechnung oder Debugging – sind meist historisch gewachsen, nie wirklich geplant und irgendwann einfach „mitgelaufen“. Doch was einst als pragmatische Lösung begann, wird schnell zum Bremsklotz. Prozesse werden langsam, fehleranfällig und unskalierbar. Genau das ist Internal Tool Debt: veraltete, fragmentierte Systeme, die Innovation behindern und Wachstum ausbremsen.
Das Beispiel von BrainPOP zeigt eindrucksvoll, wie tiefgreifend diese Schulden wirken können – und wie transformativ es ist, sie systematisch abzubauen. Mit einem modularen, zukunftsfähigen Plattformansatz wurde dort nicht nur Effizienz gesteigert, sondern echte strategische Handlungsfähigkeit zurückgewonnen.
Meine Erfahrung bestätigt das immer wieder: Wer interne Tools vernachlässigt, zahlt langfristig drauf – mit Frust, Ineffizienz und verpassten Chancen. Wer sie hingegen ernst nimmt, schafft die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und echte Kundenzentrierung.
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