Kennst du das auch? Einige deiner Teammitglieder arbeiten sich den Arsch ab und andere trinken entspannt Kaffee. Einige deiner Teammitglieder sind an der kognitiven Belastungsgrenze, andere gelangweilt. Oder auch: Monat für Monat erstellt ihr irgendeine Art von Ergebnis, von dem ihr den Eindruck habt, dass es kein Mensch braucht. Das zugrundeliegende Thema all dieser Beispiele ist: welche Arbeit übernehmt ihr im Team und wie verteilt ihr die Arbeit innerhalb des Teams. Es lohnt sich, dieses Thema nicht dem Zufall zu überlassen. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Video.
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Hallo, heute geht es mal um ein Thema, was immer wieder für Zoff sorgt. Es geht nämlich um die Frage: Wie sollte die Arbeit im Team verteilt werden? Wie sollte die Arbeit im Produkt- entwicklungsteam verteilt werden? Und gleich vorneweg: Es gibt aus meiner Sicht kein richtig oder...
Warum gibt es eigentlich so viele Methoden, die eigentlich mehr oder weniger das Gleiche bewirken? Kann man nicht EINE Methode entwickeln, die immer passt? Quasi als best practice?
Ich verstehe zwar das Ansinnen nach Einfachheit, den Wunsch nach Komplexitätsreduktion. Dennoch halte ich es in den meisten Fällen für sinnvoller, nicht ein Multifunktionswerkzeug zu haben, sondern einen Werkzeugkasten voller Spezialwerkzeuge. Warum das so ist, erfährst du in diesem Video.
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Heute gehts darum. Ein Hammer. Warum eigentlich? Naja, mir wurde in den letzten Tagen immer mal wieder eine Frage gestellt, die mich schon sehr beschäftigt hat. Es gab Leute, die mich gefragt haben: "Nico, warum gibt's eigentlich im Bereich der digitalen Produktentwicklung oder ganz allgemein im Bereich des Projektmanagements so viele Methoden, so viele unterschiedliche...
Ich erlebe es immer wieder, dass Kollegen sich wundern, warum „offensichtliche“ Probleme nicht gelöst werden (und ich will mich da gar nicht ausnehmen). Wir haben zu viele Fehler – warum beheben wir diese nicht? Unsere Usability ist schlechter als es unsere Kunden erwarten – warum verbessern wir diese nicht? Wir haben zu viele manuelle Prozessschritte – warum investieren wir nicht in Automatisierung und Schnittstellen?
In der Regel hat jeder dieser Kollegen recht. Es existiert tatsächlich ein Problem. In der Regel gibt es in Unternehmen aber auch genau eine Sache im Überfluss: Probleme (oder neudeutsch Herausforderungen). Insofern stellt sich weniger die Frage, ob ein Problem gelöst wird, sondern in welcher Reihenfolge die Probleme gelöst werden. Wenn das eigene Problem nicht gelöst wird, dann liegt es üblicherweise an einem der folgenden Punkte:
In den letzten Monaten bin ich immer wieder mit der Frage konfrontiert worden, wer verantwortlich sei. Es handelte sich dabei um agile Sortwareentwicklungsprojekte in Organisationen, die noch nicht „geübt“ mit agilen Vorgehensweisen war. Hintergrund waren in der Regel Probleme in der Projektdurchführung (z.B. langsamerer Fortschritt als erwartet) und die Suche nach dem Äquivalent eines Projektleiters.
Die übliche Antwort erfolgte dann im Sinne „der Product Owner ist verantwortlich dafür, dass das Richtige gebaut wird. Der Scrum Master ist verantwortlich für die Effizienz des Teams. Das Entwicklungsteam ist für die Herstellung und Qualität verantwortlich“. Aber die Antwort befriedigte nicht den Fragenden. Wen muss ich denn jetzt in den Arsch treten, damit es schneller geht?
Mal abgesehen von grundsätzlichen Punkten wie...
Ich kann mich noch gut an mein erstes Projekt als Projektleiter erinnern: Relaunch bucher-reisen.de. Eine coole Geschichte mit einem tollen Ergebnis. Ich erinnere mich an dieses Projekt allerdings weniger wegen des tollen Ergebnisses, sondern vielmehr wegen meiner damaligen Auffassung der Rolle des Projektleiters. Tatsächlich war ich eher ein Projektkoordinator als ein Projektleiter. Ich traf keine Entscheidungen, sondern bereitete Optionen auf und lies sie entscheiden. „Am Ende war es mir persönlich ja egal, wie die Entscheidung ausfiel“.
Anschließend habe ich nie mehr so gearbeitet. Es war fürchterlich – die totale Abhängigkeit von Anderen. Seitdem mache ich die Projektziele zu meinen eigenen Zielen und entscheide. Nach bestem Wissen und Gewissen.
Ich erlebe aber auch andere Vorgehensweisen. Ich erlebe Projektleiter (insbesondere von IT Dienstleistern), die schwachsinnige Anforderungen umsetzen. „Ja, ich weiß, dass diese...
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