Du hast ein klares Ziel für dein Produkt vor Augen. Du hast eine Hypothese, wie ihr dieses Ziel erreichen könnt. Plötzlich fällt irgendjemandem das berühmte Peter Drucker Zertifikat ein: „If you can’t measure it, you can’t improve it“. Ihr braucht Metriken! Kein Problem, ratz-fatz etabliert ihr ein paar KPIs – so schwer war das jetzt auch nicht. Ein paar Monate oder sogar Jahre später fragt ihr euch allerdings, ob euch diese KPIs auch dabei helfen, euer Ziel zu erreichen... Ein typischer Fehler: Du etablierst Kennzahlen, die zwar leicht zu messen sind (und damit schnell zu etablieren sind), die dir aber nicht bei deiner Zielerreichung helfen. Dieses Video kann dich dafür sensibilisieren, an der richtigen Stelle zu messen.
Transkript des Videos (automatisch erzeugt, bitte entschuldige mögliche Fehler)
Es gibt ja immer wieder so ein paar typische Fehler, die immer wieder und immer wieder und immer wieder gemacht...
IT Projekte scheitern. Immer. Ich gebe zu, dass dies vielleicht eine provokante Aussage ist – aber sie entspricht meinen Erfahrungen. Mit “IT Projekt” meine ich Projekte, die von der IT Abteilung eines Unternehmens initiiert werden, in der Regel ohne Beteiligung der Fachbereiche.
Drei Beispiele für gescheiterte Projekte und insbesondere meine zentrale Erkenntnis aus diesen Erlebnissen findest du in diesem Video.
Ich möchte in unregelmäßigen Abständen meine Leadership-Fehltritte erläutern – und, was ich daraus gelernt habt. Wir müssen nicht alle Fehler selber machen, wir können auch von den Fehlern anderer lernen.
Im Jahr 2007 begann ich ein spannendes Projekt: Definition einer eCommerce Strategie für Merck, genauer gesagt für den Pharmabereich von Merck. Klingt cool? War es auch. Und ich ging mit breiter Brust in das neue Projekt, schließlich hatte ich mich in den Jahren davor ausschließlich mit dem Thema eCommerce beschäftigt.
Wir führten eine Reihe von Interviews mit Führungskräften mit Merck durch, um deren Sichtweisen, Herausforderungen und Ziele zu verstehen. Einer der Mitarbeiter erzählte mir eindringlich von Herausforderungen beim Versand der Produkte. Begriffe wie Planung, Disposition, Leerwagen fielen. Ich verstand ihn nicht. Was sollte beim Versand schwer sein? Man ruft DHL an und ab geht die...
Es gibt so einen schönen Spruch, der Henry Ford zugesprochen wird:
50 % meines Werbebudgets ist hinausgeworfenes Geld. Niemand kann mir allerdings sagen, welche 50 % das sind.
Noch düsterer sieht die Welt bei Produktinnovationen oder neuen Features aus: die meisten Ideen funktionieren nicht. Und mit “die meisten” meine ich 80-90%.
Bevor wir hier tiefer einsteigen – was meine ich eigentlich mit “funktionieren nicht”? Eine Idee funktioniert nicht, wenn sie
Ein paar Beispiele gefälligst?
Wir haben vor über 10 Jahren eine neue touristische eCommerce Plattform aufgebaut. Dabei haben wir stark auf die Komponente ATG gesetzt. Deren Regel-Engine war allerdings nicht in der Lage, mit der hohen Kombinatorik in der Touristik umzugehen. Wir mussten eine andere technische Lösung finden.
Karl Klammer von...
Ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt. Eine Woche Entspannung, gutes Wetter, gutes Essen und viel Wassersport. Und ja, wir hatten eine Pauschalreise gebucht. Was mich allerdings verblüfft hat, war unsere Ankunft im Hotel. Normalerweise passiert Folgendes:
Was ist also zu tun? Nun, die meisten von uns (auch ich, ich nehme mich da gar nicht aus) würden in die Lösungsfindung einsteigen. Wie können wir den Check-In beschleunigen? Mehr Personal? Schlankere Prozesse?
Nicht so in unserem Hotel. Die Leute waren cleverer. Was habe ich erlebt?
In einem anderen Artikel hatte ich bereits die Kette Input – Impact erläutert. Um das etwas plastischer zu machen ein konkretes Beispiel: Für Anzeiger an kleinen Bahnhöfen war ursprünglich der Einsatz einer TFT Technologie vorgesehen. Also quasi Fernseher. Hochauflösend, flexibel, farbig – und teuer. Wir haben allerdings kritisch hinterfragt, warum genau diese Technologie genutzt werden sollte, d.h. welcher Nutzen erreicht werden sollte. Das Ergebnis: es sollten 3 Abfahrten gleichzeitig kommuniziert werden können. Das funktioniert natürlich mit einem TFT Display, ist aber eigentlich auch ein technischer Overkill. Mit einem einfacheren und günstigeren LED Display können wir den gleichen Nutzen erreichen und ca. 60% der Kosten sparen.
Weg von Features, hin zum Outcome!
Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr Aufmerksamkeit darauf legen müssen, die richtigen Dinge im Projekt zu entwickeln, als die Dinge richtig zu entwickeln. Was das heißt und wie das funktioniert erläutere ich an Hand eines Beispiels. Von Input über Output hin zu Outcome. Und vielleicht können wir damit das große Rad drehen – das wäre dann Impact.
Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, lies dir gerne meinen Artikel durch.
Ich frage mich immer wieder, warum Menschen im Geschäftsleben Dinge tun, die im Privatleben völlig absurd sind. Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Eines Tages ärgern Sie sich über die horrenden Mietzahlungen für Ihre Wohnung. Ein eigenes Haus wäre doch viel angenehmer! Sie gehen zu einem Architekten und beschreiben ihm Ihr Traumhaus. Der Architekt erstellt einen ersten Entwurf. Sie diskutieren über einige Details, dann aktualisiert der Architekt den Entwurf. Er beauftragt einen Statiker für die Planung. Er beauftragt einen Makler, einen geeigneten Bauplatz zu suchen. Zufrieden präsentiert der Architekt die Ergebnisse. Sie stellen die Gretchenfrage: was kostet das Haus denn? Die Antwort „3,2 Millionen Euro“ schockiert Sie – nein, das können Sie sich auf keinen Fall leisten. Der Architekt, Statiker und Makler sind frustriert, weil sie absehbar für die Tonne gearbeitet haben. Absurd? Im...
Da war er wieder. Dieser Satz, der mich zusammenzucken ließ. „Wir müssen uns ja entlasten.“ Obwohl ich nun schon einige Jahre im Projektgeschäft bin, überrascht es mich immer wieder, wie unterschiedlich die Sichtweisen sein können.
„Das Ziel des Projektes ist ein bestellbares Produkt“ vs. „Das Ziel des Projektes ist es, die Kundenzufriedenheit um 2 Prozentpunkte zu steigern (mit Hilfe eines Produktes)“.
„Wir sind fertig, wenn das Produkt bestellbar ist“ vs. „wir sind fertig, wenn die Kundenzufriedenheit um 2 Prozentpunkte gestiegen ist“.
Ich habe in einem älteren Artikel schon einmal die Notwendigkeit beschrieben, für den Projekterfolg unbedingt auch den Nutzen zu berücksichtigen. Ein Projekt, welches perfekt und wie geplant durchgeführt wurde, aber nicht den erwarteten Nutzen abliefert, ist aus Sicht des Unternehmens ein Fehlschlag. Dies gilt aber nicht nur für...
Stellen Sie sich bitte einmal folgende Situation vor. Sie haben die Frau (oder den Mann) Ihrer Träume gefunden und wollen heute das erste Mal ausgehen. Sie überlegen, zuerst in ein Restaurant zu gehen und anschließend ein paar Cocktails zu trinken. Sie rechnen damit, ca. 80€ auszugeben und gegen Mitternacht zu Hause zu sein.
Szenario 1: Das Essen ist wunderbar aber die Unterhaltung stockt immer wieder. Sie gehen mit Ihrer Traumfrau in die angesagteste Cocktailbar der Stadt aber auch hier herrscht immer wieder verlegenes Schweigen. Gegen 23:45 verabschieden Sie sich höflich. Auf der Rückfahrt kalkulieren Sie, dass Sie tatsächlich knapp 80€ ausgegeben haben.
Szenario 2: Das Essen ist wunderbar und Sie finden sofort gemeinsame Themen. Sie reden und reden und lachen und lachen. Eine Geschichte jagt die nächste. Nach vielen Stunden sind Sie die letzten Gäste im Restaurant und werden hinauskomplimentiert. Sie setzen die Unterhaltung in...
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