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Retros sind wichtig. Oder zumindest einmal inne halten…

weiterentwicklung Mar 01, 2017
 

Heute wurde ich wieder mit der Nase darauf gestoßen, wie wichtig Retrospektiven sind. Ich wurde gefragt, wieso die Projektorganisation eines lange laufenden Projektes so ist, wie sie ist. Gerade wollte ich die Gründe erläutern, die vor 2 Jahren zu der Organisation geführt haben, da fiel mir auf, dass ein Großteil der Gründe nicht mehr zutreffen. Nur die Projektorganisation hat niemand angepasst…

In agilen Vorgehensweisen ist die Durchführung einer Retrospektive üblich, um regelmäßig Verbesserungen im Prozess und der Zusammenarbeit zu identifizieren. In anderen Projekten werden während der Laufzeit und nach Projektabschluss Lessons Learned durchgeführt, um im Projekt und in der Organisation zu lernen und Verbesserungen umzusetzen. Wiederum andere Menschen müssen „den Kopf frei kriegen“ oder einfach „inne halten“ – Ziel ist auch hier meistens eine Reflexion des eigenen Handelns.

  • Warum tue ich, was ich tue?
  • Warum tue ich dies auf eine bestimmte Weise?
  • Kann, sollte oder muss ich etwas verändern?

Diese einfachen Fragen gehen im täglichen Klein-Klein häufig unter. Nichtsdestotrotz sollten Sie diese Fragen immer wieder stellen. An sich selbst, um aus dem Hamsterrad auszubrechen und mehr Zeit für die wesentlichen Dinge zu haben. An und in Ihrem Projekt – um Ihr Projekt ständig an sich ändernde Rahmenbedingungen anzupassen und einen Mehrwert zu stiften. Und schließlich an Ihr Unternehmen, um auch in einigen Jahren wettbewerbsfähig zu sein (Stichwort Digitale Disruption).

Leichter gesagt als getan? Nein, es ist tatsächlich ganz leicht:

  • Planen Sie Zeit für ein „Offsite“ ein
    • Für Sie selbst kann dies ein regelmäßiger Home-Office-Tag sein
    • Für Ihr Team kann dies ein monatlicher oder quartalsweiser Strategietag sein
    • Für Ihr Unternehmen kann dies ein regelmäßiger Management-Day sein
  • Hinterfragen Sie Ihre Handlungen
    • „Warum tue ich dies“
    • „was habe ich / mein Team / mein Unternehmen davon“
    • Welche Fragen stellen Neuankömmlinge im Team / Unternehmen? Was zeigen diese Fragen? „Das machen wir schon immer so“ ist nicht immer die beste Antwort für die Gegenwart und Zukunft.

Denken Sie nach! Werden Sie für das „Denken“ oder das „Schaffen“ bezahlt?

 

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